Von der Unterstützung eines Mentors kann man eigentlich zu jedem Zeitpunkt profitieren – als Berufseinsteiger, aber auch wenn man schon einige Sprossen auf der Karriereleiter erklommen hat. Es schadet nicht, jemanden zur Seite zu haben, der einen gleichzeitig führt und herausfordert, der die Richtung vorgibt und die Denkweise formt. Allerdings sind das Wissen um die Vorteile eines Mentors und der Nutzen, den man persönlich daraus zieht, zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

So holen Sie das Beste heraus:

 

1. Regelmäßige Treffen

Sorgen Sie dafür, dass Sie Ihren Mentor regelmäßig treffen. Ihr Meeting muss dabei nicht unbedingt eine volle Stunde dauern und darf ruhig zwanglos und in gemütlicher Atmosphäre stattfinden. Wichtig ist nur, dass Sie gut vorbereitet sind. Sprechen Sie selbstgewählte Ziele an und öffnen Sie sich für die Zielvorgaben, die Ihr Mentor Ihnen setzt. Sammeln Sie geniale (und weniger geniale) Ideen und legen Sie die Marschrichtung fest. Bald schon ist das wöchentliche (oder monatliche) Meeting – manche Mentoren haben nun mal wenig Zeit – weniger Besprechung und mehr Auf-den-neuesten-Stand-Bringen. Und: So gut, wie Sie vorankommen, müssen neue Pläne her, damit Sie weitere Fortschritte machen können.

2. Blick über seine Schulter

Natürlich müssen Sie nicht detailliert über Tagesplan, laufende Projekte oder die To-Do-Liste Ihres Mentors Bescheid wissen. Sie sollten jedoch eine ungefähre Idee haben, woran er in dieser speziellen Woche arbeitet. Es könnte sich nämlich lohnen. Vielleicht tüftelt Ihr Mentor gerade an einer Strategie oder stellt eine Präsentation zusammen und könnte dabei Ihre Hilfe brauchen. Ob Sie ihm Recherchearbeit abnehmen oder eine frische Idee für einen Pitch beisteuern – die Beziehung zu Ihrem Mentor darf ruhig auf Gegenseitigkeit beruhen.

3. Blick aus der Ferne

Ihr Mentor kann mit Sicherheit einige Ihrer Wissenslücken schließen, ist aber nicht allwissend. Schließlich ist er auch nur ein Mensch, den Sie nicht überfordern sollten. Machen Sie sich Gedanken, wer Sie außer ihm noch unterstützen könnte. Manchmal ist es sogar sinnvoll, sich mehr als einen Mentor zuzulegen. Und bedenken Sie das alte Sprichwort: Wer nicht zu viel erwartet, kann auch nicht enttäuscht werden.

4. Der Versuch so gut wie er zu werden, ohne ihn zu kopieren

Ihr Mentor will Sie bei Ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung unterstützen – und wünscht Ihnen den Erfolg. Vor diesem Hintergrund dürfen Sie sich produktive Verhaltensweisen ruhig von ihm abschauen. Allerdings ist auch Ihr Mentor nicht perfekt und hat sicher auch schlechte Angewohnheiten. Seien Sie so gut wie Ihr Mentor, aber imitieren Sie ihn nicht. Weder Ihre Branche, noch Ihr Unternehmen braucht eine Kopie. Bringen Sie neue Ideen und frische Perspektiven auf den Tisch.

5. Abschied

Mentoren leiten, lehren und nähren – nur nicht bis in alle Ewigkeit. Irgendwann ist es an der Zeit, das Nest zu verlassen, weil Sie nichts mehr von Ihrem Mentor lernen können. Und das ist auch gut so. Ähnlich wie Ihre Eltern ist er schließlich nicht aus der Welt, sondern immer da, wenn Sie ihn brauchen. Und dann kommt vielleicht auch der Moment, an dem Sie zum Mentor werden.

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