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Der Erfolg eines Unternehmens hängt maßgeblich von der Qualifikation und den Führungsqualitäten der Vorgesetzten ab. Mitarbeiter mit unzureichenden Führungsqualitäten gibt es in jedem Unternehmen. Im schlimmsten Fall ist die Arbeitsweise des Vorgesetzten so ineffektiv, dass die Mitarbeiter ihm kein Vertrauen schenken, eingeschüchtert sind und es an gegenseitigem Respekt mangelt. Ein schlechter Führungsstil verursacht Stress am Arbeitsplatz und mindert Produktivität sowie Leistungsbereitschaft.
Das sind die sechs größten Fehler schlechter Vorgesetzter:
Forschungsergebnisse zeigen, dass arrogante Mitarbeiter bei ihren Kollegen Stress erzeugen und die Arbeitsatmosphäre negativ beeinflussen. Überhebliche Vorgesetzte zeigen sich verschlossen gegenüber Feedbacks. Schlechte Führungskräfte halten ihre Mitarbeiter klein und lassen ihnen keine Entscheidungsfreiheit. Übermäßige Kontrolle ist ein Zeichen für unzureichende Führungsqualitäten. Unter einem arroganten Vorgesetzten entwickeln sich Teams weit unterhalb ihrer Möglichkeiten, da Coaching oder Mentoring bei einem solchen Führungsstil nicht vorgesehen sind.
Das Mikromanagement schlechter Führungskräfte darf auch als Kontrollsucht bezeichnet werden. Für die Mitarbeiter ist es extrem frustrierend, dass der Chef alle Aufgaben allein bis in das letzte Detail plant und keinerlei Verantwortung abgibt. Durch die Konzentration auf die falschen Aufgaben verschwendet eine schlechte Führungskraft Zeit und Energie, die diese sinnvoller nutzen sollte. Das fehlende Vertrauen in die eigenen Angestellten mindert Arbeitsmoral und Leistungsbereitschaft. Verbesserungen und Lösungsvorschläge aus dem Team bleiben aus.
Gute Führungskräfte nehmen sich auch unter Druck die nötige Zeit, Anweisungen zu geben. Sie erklären ihr Anliegen, geben nötige Hintergrundinformationen und stehen für Rückfragen zur Verfügung. Wer seinen Mitarbeitern zwischen Tür und Angel kurze und unvollständige Instruktionen gibt, präsentiert sich als Vorgesetzter mit einem schlechten Führungsstil.
Die Gesamtverantwortung für ein Projekt trägt grundsätzlich der Vorgesetzte. Treten Fehler auf, steht ein guter Vorgesetzter für sein Team ein. Eventuelle Schuldfragen sind intern zu klären. Nach außen hin dem eigenen Team oder einzelnen Mitarbeitern die Schuld zu geben, spricht für schlechte Führungsqualitäten.
Eine gute Führungskraft ist offen und freundlich und baut positive Arbeitsbeziehungen zu seinen Mitarbeitern auf. Bei aller Offenheit bewegt sich ein guter Führungsstil immer auf einer professionell-sachlichen Ebene. Bei schlechten Arbeitsleistungen oder Fehlverhalten muss ein Vorgesetzter in der Lage sein, das Problem entsprechend zu kommunizieren. Ein zu persönliches Verhältnis zum Team steht effektiven Problemlösungen im Weg. Eine gute Führungskraft wirkt sympathisch und muss nicht um die Kontrolle über die Mitarbeiter kämpfen.
Vorgesetzte, die gute Arbeit als selbstverständlich ansehen und sich nur über Kritik zu den Leistungen ihrer Mitarbeiter äußern, beweisen einen schlechten Führungsstil. Ständig unter Druck stehend, verlieren die Mitarbeiter ihre Motivation und bringen sich nicht mehr aktiv in Arbeitsprozesse und Problemlösung ein. Erfolgreiche Vorgesetzte wissen dagegen um den Wert eines ehrlichen Lobs.
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