Tabuthema Gehalt? Fehlanzeige! Gehaltsreports decken auf: Mehr als 50 Prozent der Befragten tauscht sich über Gehälter aus

Düsseldorf, 1. März 2023. PageGroup veröffentlicht die aktuellen Gehaltsreports 2023 der Marken Michael Page und Page Personnel. Sie geben branchenübergreifend einen Überblick in aktuelle Recruiting-Trends sowie Einblicke in Gehälter der meistgesuchten Jobpositionen. Die Gehaltsangaben basieren auf einer Analyse der von Michael Page und Page Personnel durchgeführten Vermittlungen sowie der Stellenanzeigen der meistfrequentierten Online- Jobbörsen und Unternehmenswebseiten in Deutschland für den Zeitraum Januar bis Dezember 2022.

Der Fachkräftemangel ist nach wie vor präsent, zusätzliche Herausforderungen wie etwa steigende Energiepreise oder die Inflation erschweren die Situation für Arbeitgeber zusätzlich. Es herrscht ein Arbeitnehmenden-Markt, entsprechend gestiegen sind die Anforderungen der Bewerbenden, wenn es um ihre Tätigkeit, Gehälter oder Work-Life-Balance geht. “Kandidat:innen können sich heutzutage aussuchen, wo sie arbeiten möchten. Als Personalberatung suchen wir nicht mehr ausschließlich nach geeigneten Bewerbenden. Vielmehr agieren wir wie Spielberater:innen im Sport und helfen Talenten, in der Arbeitswelt anzukommen und die richtigen Entscheidungen für die nächsten beruflichen Schritte zu treffen“, erläutert Michael Baier, Senior Managing Director bei Michael Page in Deutschland und Österreich, die Situation auf dem Arbeitsmarkt.

Einblicke in Entwicklungen der einzelnen Branchen und den veränderten Ansprüchen seitens Bewerbenden geben die aktuellen Gehaltsreports von Michael Page und Page Personnel. Hier ist nicht nur die aktuelle Stellensituation in Deutschland dargelegt, sondern auch Einsichten in die durchschnittliche Besetzungsdauer neuer Mitarbeitenden, die gefragtesten Positionen oder auch in aktuelle Trends wie der Wunsch nach einer 4-Tage-Woche.

Mit rund 3,5 Millionen ausgeschriebenen Stellen ist der Bedarf an Fachkräften in der IT-Branche am größten. Auf der anderen Seite sind es gerade einmal rund 200.000 Unternehmen, die Stellen im IT- Bereich ausgeschrieben haben. Abhängig von der Branche unterscheiden sich Anforderungen von Bewerbenden teilweise grundsätzlich, einige Trends sind wiederum für den Großteil von Bedeutung:

Einblicke in die neuesten Erkenntnisse

Angemessenes Gehalt: 40 Prozent der Angestellten sind der Meinung, ihrer Tätigkeit entsprechend angemessen zu verdienen.

Gehaltsausgleich durch Weiterbildung: Lediglich 22 Prozent der Befragten würden für die Möglichkeit einer persönlichen bzw. beruflichen Weiterbildung ein niedrigeres Gehalt akzeptieren. Für 48 Prozent ist das keine Option.

4-Tage-Woche: Bei angepasstem Gehalt kann sich mehr als die Hälfte der Befragten (56 %) eine 4- Tage-Woche gut bis sehr gut vorstellen. Nach „Hybrid Work“ nun ein weiterer Trend, der sich nach und nach etabliert? Unternehmen sind bisher zurückhaltend: „Der Wunsch nach hybridem Arbeiten ist da und für viele Kandidat:innen ein ‚must-have‘, die 4-Tage-Woche ist in den meisten Branchen jedoch noch kaum verbreitet“, erläutert Michael Baier, Senior Managing Director bei Michael Page in Deutschland und Österreich.

Tabuthema Gehalt: Das eigene Gehalt ist meist ein Tabuthema, jedoch zeigt sich hier ein Wandel in der Gesprächskultur – das bestätigen die Ergebnisse der Umfrage von Michael Page und Page Personnel: 55 Prozent der Angestellten tauschen sich mit ihren Arbeitskolleg:innen über ihr Gehalt aus. „Obwohl die Befragten es mehrheitlich in Ordnung finden, sich über ihr Gehalt auszutauschen, sieht die Realität in vielen Unternehmen, aufgrund von Verschwiegenheitsklauseln in Arbeitsverträgen, noch anders aus. Bleibt also abzuwarten, wie sich dies weiterentwickeln wird“, ergänzt Pablo Galan, Managing Director bei Page Personnel in Deutschland.

Zur Befragung: Die Zielgruppe der Befragung sind Arbeitnehmende in Deutschland. Insgesamt haben sich 2.282 Personen im Zeitraum von September bis November 2022 an der Online-Umfrage zum Thema Gehalt beteiligt. Unter ihnen haben 60 Prozent eine Expert:innen-Rolle und 36 Prozent sind Führungskräfte. 71 Prozent der Teilnehmenden sind männlich und 29 Prozent weiblich. 45 Prozent sind mindestens 40 Jahre alt, 29 Prozent gehören der Altersgruppe 41 bis 50 Jahre an und 25 Prozent sind 51 Jahre oder älter.

Über die Marken Michael Page und Page Personnel

Unter der Marke Michael Page vermitteln Personalberater:innen Fach- und Führungskräfte für anspruchsvolle Positionen in Festanstellung oder Interims-Lösungen. Qualifizierte Fachkräfte, Young Professionals und suchende Unternehmen finden über Page Personnel zusammen. Neben einer Festanstellung ist auch eine Vermittlung im Rahmen der qualifizierten Zeitarbeit möglich.

Zur PageGroup Deutschland

Die PageGroup umfasst die Marken Michael Page, Page Personnel, Page Executive und Page Outsourcing.

Bei der PageGroup verändern wir das Leben von Tausenden von Menschen. Wir bieten unseren Kund:innen und Kandidat:innen exzellenten Service und unseren Mitarbeiter:innen spannende Karriere-Möglichkeiten in unseren Büros auf der ganzen Welt. Wir sind stolz darauf, den Standard in der Personalberatung neu zu definieren. Spezialisierter Service mit persönlicher Note: so verändern wir das Leben von Kandidat:innen, indem wir ihnen helfen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen.

Arbeitgeber auf der Suche nach Mitarbeiter:innen sowie Kandidat:innen, die ihre Karriere ausbauen möchten, finden bei der PageGroup Expert:innen, die Ihren Markt verstehen und auf die Ressourcen und das Fachwissen eines globalen Netzwerks zurückgreifen können.

Die PageGroup wurde 1976 in Großbritannien gegründet. Heute sind wir im FTSE 250 gelistet. Wir sind mit Büros in 37 Ländern vertreten und bieten Personalberatung und Karrieremöglichkeiten auf lokaler, regionaler und globaler Ebene.

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