Düsseldorf, 11. Oktober 2016: Wo beginnt der Arbeitsstress für die Deutschen: Bereits wenn der Wecker klingelt, auf dem Arbeitsweg oder erst im Büro? Die Transport- und Pendler-Studie der Personalberatung PageGroup zeigt den Pendler-Stress der Deutschen im bundesweiten Vergleich.Der Arbeitsweg ist ein zentraler Bestandteil des Arbeitsalltags der Deutschen. Dies gilt vor allem für Berlin, wo 47,1 Prozent der Befragten über 45 Minuten für einen Weg benötigen. „Mit flexiblen Arbeitszeitmodellen können Unternehmen ihren Mitarbeitern Stress und längere Wartezeiten zu Stoßzeiten ersparen und damit einen echten, täglichen Mehrwert bieten“, erklärt Goran Barić, Geschäftsführer der PageGroup Deutschland.43 Prozent der Deutschen pendeln täglich insgesamt mehr als 90 Minuten. Die Baden-Württemberger liegen dabei mit nur 31 Prozent deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt. 54 Prozent der deutschen Pendler, die auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen, benötigen für einen Weg mehr als 45 Minuten.Das liebste Transportmittel ist dem Deutschen weiterhin das private. Nur knapp ein Drittel (32 %) nutzt öffentliche Verkehrsmittel. Das gilt vor allem für Nordrhein-Westfalen, wo im bundesweiten Vergleich die meisten Pendler auf die private Variante setzen. Ausnahmen sind die Großstädte München, Berlin und Hamburg. Dort wird der Arbeitsweg hauptsächlich durch öffentliche Verkehrsmittel bestritten. Die vorwiegende Nutzung eigener Transportmittel wird darin begründet, dass die Mehrheit der befragten Personen die Verbindung zwischen ihrem Zuhause und dem Arbeitsplatz mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als schlecht einschätzt. Gleichzeitig fahren viele Bayern mit dem Fahrrad, viele Hamburger gehen zu Fuß.Die Deutschen sind FrühaufsteherDie meisten Deutschen stehen vor 6:30 Uhr auf (59 %), in Nordrhein-Westfalen sind es sogar 63,3 Prozent, da sie dort mehrheitlich auch schon vor 8:30 Uhr bei der Arbeit eintreffen (69 %). Daher beeinflusst der Arbeitsbeginn das morgendliche Aufstehen von mehr als der Hälfte der Bundesbürger. Gemütlicher lassen es die Berliner und Hamburger angehen: Sie starten später in den Tag und treten auch entsprechend später den Arbeitsweg an. Obwohl der Tag bei den meisten Deutschen schon früh beginnt, fühlt sich die Mehrheit (81 %) nach dem Aufstehen erholt und nur bei den wenigsten kommt mit dem Schwung aus dem Bett ein Gefühl von Nervosität auf.Stress durch öffentliche VerkehrsmittelStressig wird es erst später. Die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Deutschland führt bei vielen Befragten zu Stress (32 %), da es aufgrund von wiederkehrenden technischen Problemen (79 %) zu Wartezeiten und Verspätungen kommt. Dazu führen auch Überfüllung (73 %) sowie Verschmutzung (49 %) des ÖPNV zu einem erhöhten Stressaufkommen bei den Befragten. Dennoch benutzen einige die öffentlichen Verkehrsmittel, um auch während der Fahrt zu arbeiten, während andere es als stressfreier empfinden, mit dem eigenen Auto zu fahren und dort für sich alleine abzuschalten. „Der Trend geht erkennbar weg von der dogmatischen Wahl einer bestimmten Variante. Angebote wie Corporate Carsharing ermöglichen es Arbeitnehmern zunehmend, das jeweilige Verkehrsmittel an ihre individuellen Bedürfnisse flexibel anzupassen“, so Barić.Der Arbeitsweg wird zur effektiven ArbeitszeitDie Mehrheit der Befragten war sich einig, dass die öffentlichen Verkehrsmittel deutschlandweit effizient sind (77 %). Die Deutschen benutzen Bus und Bahn, weil sie stressfrei (68 %), schnell (44 %), günstiger (43 %), und umweltfreundlicher (27 %) sind. Aber vor allem werden die öffentlichen Verkehrsmittel in Deutschland genutzt, um diese Zeit effektiv zu nutzen (50 %). So wird aus einem längeren zeitaufwendigen Arbeitsweg – effektive Arbeitszeit. Diesen Vorteil können lediglich die Menschen aus Nordrhein-Westfalen nicht für sich verbuchen, da sie häufiger mit dem Auto zur Arbeit fahren.Über die Studie: Die Transport- und Pendler-Studie der PageGroup wurde im Juli 2016 durchgeführt. Insgesamt haben europaweit 12.485 Personen an der Befragung teilgenommen, davon 1.227 aus Deutschland.Zum Unternehmen Michael Page International (Deutschland) GmbHMichael Page ist eine Marke der PageGroup. Das britische Mutterunternehmen Michael Page International plc. wurde 1976 in London gegründet und agiert als börsennotierte Aktiengesellschaft seit 2001. Die PageGroup ist in 35 Ländern mit 152 Büros vertreten. Kernkompetenz des Unternehmens ist die Personalvermittlung von Fach- und Führungskräften. Der Hauptsitz in Deutschland ist Düsseldorf. In Deutschland ist die PageGroup mit den drei Marken Michael Page, Page Personnel und Page Executive vertreten. Jacqueline KieczSenior PR & Communications Executive+49 211/17722-4623presse@michaelpage.comTransport- und Pendler-StudieLinksPendler in Deutschland: Über zwei Drittel sind Frühaufsteher und AutoliebhaberPendeln in Europa: Ruhig und entspannend oder stressig und unrentabel?Fünf Wege Ihre Pendelzeit sinnvoll zu nutzenAttraktive Jobs in Ihrer Nähe findenFlexible Arbeitszeiten: Es muss nicht immer 8 bis 5 seinFast die Hälfte der Deutschen pendelt täglich länger als 90 Minuten