Düsseldorf, 29. Oktober 2018 – Roboter, Chatbots und andere virtuelle Assistenten entern zunehmend das Arbeitsleben und verdrängen bestehende Arbeitnehmer aus ihren Jobs. Szenarien wie diese tragen zum schlechten Ruf der Digitalisierung im Arbeitsleben bei. Entgegen diesem Bild zeigt der aktuelle Bewerber Index der PageGroup, dass Arbeitnehmer überwiegend positive Auswirkungen der Digitalisierung auf das Berufsleben sehen. Im Rahmen der Umfrage der Personalberatung wurden in Deutschland im dritten Quartal 2018 621 Personen auf Jobsuche befragt. Die europaweite Befragung findet quartalsweise statt.Neue Technologien und digitale Lösungen krempeln das Arbeitsleben regelrecht um – laut dem PageGroup Bewerber Index allerdings im positiven Sinne. 75 Prozent der Studienteilnehmer geben an, dass sich die Digitalisierung positiv auf die Flexibilität der Arbeitszeiten und des Arbeitsorts auswirkt. In den Augen von 64 Prozent trägt dies zudem zu einer besseren Work-Life-Balance bei. Unliebsame und zeitraubende Routineaufgaben werden automatisiert und fallen weg. Mitarbeiter gewinnen somit Zeit, um sich auf anspruchsvolle, wertschöpfende Aufgaben zu konzentrieren. In diesem Zusammenhang sind 80 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass die digitale Transformation ihre Arbeitseffizienz steigert. 77 Prozent schreiben dem digitalen Wandel dementsprechend auch positive Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen zu. Führt die Digitalisierung in diesem Kontext auch zu einem besseren Gehalt? Hier sind die Meinungen gespalten: 39 Prozent sehen keine Veränderung, wohingegen 35 Prozent davon ausgehen, von den neuen technischen Entwicklungen zu profitieren.Bessere Karrierechancen und WeiterbildungsmöglichkeitenLaut der kürzlich veröffentlichten Future of Work Trendstudie von Michael Page beschleunigt die Digitalisierung die Karriereentwicklung und öffnet neue Türen. Berufsbilder verändern sich, Aufgabenfelder verschieben sich und neue Fähigkeiten sind gefragt. „Eine kontinuierliche Weiterbildung bildet die Grundlage für die individuelle Beschäftigungsfähigkeit. Mitarbeiter können und müssen sich daher schneller weiterqualifizieren und sich immer wieder an neue Veränderungen anpassen“, betont Goran Barić, Geschäftsführer der PageGroup Deutschland. So gehen auch laut Bewerber Index 52 Prozent der Befragten von einem positiven Einfluss der Digitalisierung auf ihre berufliche Laufbahn aus. Gleichzeitig sind sich 73 Prozent der Vorteile neuer Weiterbildungsmöglichkeiten bewusst, die durch die Digitalisierung entstehen, und rechnen ihr dies positiv an.Die Digitalisierung als StimmungskillerLediglich in Bezug auf das Arbeitsklima spüren 38 Prozent der Befragten die negativen Auswirkungen der zunehmend digitalen Arbeitswelt. Kollege Roboter und Chatbot gelten nicht gerade als Stimmungskanonen und werden die Art der Zusammenarbeit verändern. Umso wichtiger ist es laut Goran Barić, den zwischenmenschlichen Kontakt und den Teamzusammenhalt zu stärken: „Persönlicher Austausch und Zusammenarbeit in Teams bleiben weiterhin die ausschlaggebenden Kriterien für erfolgreiche Unternehmen. Bei all den Möglichkeiten müssen Arbeitgeber daher das richtige Maß beim Einsatz digitaler Lösungen finden und ein Umfeld schaffen, in dem sich Mitarbeiter wohlfühlen. Auch im Zeitalter der Digitalisierung muss die Menschlichkeit erhalten bleiben.“Positive Sicht auf Arbeitsmarktlage bleibt bestehenWeiterhin betrachten 81 Prozent der Befragten die momentane Arbeitsmarktsituation als gut und 82 Prozent stimmen dem auch mit Blick auf die nächsten sechs Monate zu. In Deutschland zeigt sich demnach kaum ein Unterschied zwischen der heutigen und zukünftigen Situation. Das kann als weiterer Beleg dafür zählen, dass sich Arbeitnehmer von der Digitalisierung aktuell nicht bedroht fühlen. Den deutschen Erwerbstätigen ist ihre komfortable Situation in Zeiten des Fachkräftemangels also durchaus bewusst. Eine derartig gute Lage und ein solcher Optimismus sind nicht selbstverständlich. Zum Vergleich: In den Nachbarländern Frankreich und Italien wird die aktuelle Arbeitsmarktsituation dort nur von jeweils 54 und 33 Prozent als gut wahrgenommen.Über die Umfrage:Der „Bewerber Index“ der Personalberatung PageGroup beruht auf Antworten von 5269 Kandidaten aus 12 Ländern in Kontinentaleuropa und gibt die Gesamtzuversicht eines Landes wieder. In Deutschland hat der Bewerber Index im dritten Quartal 2018 einen Wert von 67 Prozent erreicht und liegt seit 2017 durchgängig über einem Wert von 64 Prozent. Insgesamt 621 Kandidaten, die sich für eine Position über die Webseiten von Michael Page oder Page Personnel beworben haben, nahmen in Deutschland an der Befragung im dritten Quartal 2018 teil.Weitere Ergebnisse im internationalen Vergleich stehen als interaktive Infografik hier kostenlos zur Verfügung.Zur PageGroup DeutschlandDie PageGroup ist eine weltweit agierende Personalberatungsgruppe mit 140 Büros in 36 Ländern und mehr als 7.000 Mitarbeitern weltweit. Im Jahr 1976 in London gegründet, ist die PageGroup plc. an der Londoner Börse gelistet. Die Dachmarke PageGroup umfasst die Marken Page Executive, Michael Page, Page Personnel sowie Page Outsourcing und vermittelt Fach- und Führungskräfte in Festanstellung, im Rahmen der qualifizierten Zeitarbeit und für Interim-Projekte. In Deutschland ist die PageGroup mit allen Marken vertreten und agiert aus sieben Standorten: Düsseldorf (Zentrale), Frankfurt, Köln, Stuttgart, München, Hamburg und Berlin.Jacqueline KieczSenior PR & Communications Executive+49 211/17722-4623presse@michaelpage.comPresseinformationenPress Kit PageGroup DeutschlandUnternehmensbroschüre Page Personnel